Kontakt
Johann Pieper
Gastriege 19
26427 Werdum
Tel.: 04974 / 699
johann-pieper(at)ewetel.net
Der Kulturverein Werdum kümmert sich um die Förderung von Heimatpflege und Heimatkunde und wurde am 4. April 2013 gegründet.
Mitglieder des Vorstandes
Aufgaben des Kulturvereins
Johann Pieper
Gastriege 19
26427 Werdum
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Die Porträts der beiden letzten vom Geschlecht derer von Werdum, Catharina Elisbeth Gisberta von Werdum und Wilhelm Mordio von Bottlenberg genannt Kessel tauchten im Sommer auf dem Kunstmarkt in der Schweiz auf. Nach Kontaktaufnahme mit Rainer Hinrichs, dem Vorsitzenden des Kulturvereins bagannen in Werdum die Überlegungen wie man die Bilder für Werdum sichern könnte. Problem war der für den noch jungen Verein nicht zu stemmende Kaufpreis. Dennoch sollte versucht werden, die Gemälde zu beschaffen und Vorsitzender Rainer Hinrichs machte sich ans Werk um Zuschüsse zu aquirieren. Nach der Suche möglicher Sponsoren ging es jedoch dann ziemlich schnell.
Ulrich Cramer refferierte über den Fayence-Kachelofen in der Burg Edenserloog. Es ist ein Delfter-Fayence-Kachelofen mit Motiven aus dem Alten Testament. Um 1700 wurde der älteste Teil der Burg erneuert durch den letzten Häuptling, Alexander v. Werdum zu Inhausen & Roffhausen, gestorben 1713. Dabei blieb der spätgotische Kamin im Südzimmer erhalten. Im dahinter liegenden Saal wurde 1737 von seiner Tochter Catharina Elisabeth Gisbertha und ihrem EhemannderDelfter-Fayence-Kachelofen eingebaut.
Die Familie von Werdum hat enge Verbindungen zu den bedeutendsten Familien Ostfrieslands und werden in einem von Ulrich Cramer ausgearbeiteten Vortrag über „Gemeinsame Vorfahren der friesischen Häuptlingsfamilien“ dargestellt. Darin werden auch die Beziehungen der Werdumer Häuptlinge zu seinen nachbarlichen Herrschern aufgeführt. Bezeichnenderweise führen diese auch bis nach Ganderkesee, dem heutigen Wohnort von Ulrich Cramer. Für Interessierte ist nach Vortrag sicher eine wahre Fundgrube.
Gedicht des jungen, österreichischen Soldaten Harald Tichy von 1945. Tichy war während der Jahreswende 1945/46 auf der Burg Edenserloog in Werdum interniert, zusammen mit Österreichern und Ungarn, die auf deutscher Seite gekämpft haben. Er hat seine philosophischen Gedanken und die damalige Stimmungslage in dem Gedicht eindrucksvoll dargelegt. Das Gedicht stammt aus dem Nachlass von Lisa Cramer.
Ulrich-von-Werdum Straße, Ulrich-von-Werdum Platz … Wenn Sie durch Ihren Heimat- bzw. Urlaubsort gehen, treffen Sie auf diesen Namen, mit dem Werdum an einen seiner bekanntesten Söhne erinnert. Vor vielen Jahren erzählten unsere Großeltern, die fast fünfzig Jahre in der ererbten Burg Edenserloog lebten, uns Enkelkindern bei unseren Ferienaufenthalten von den früheren Bewohnern und Besitzern dieser Burg, den Werdumer Häuptlingen. Darunter war ein Ulrich, von dem man wusste, dass er weite Reisen unternommen und darüber Schriftliches hinterlassen hatte.